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Bericht: Adrian Conte
Limburgerhof brach am 9. März zum Auswärtsspiel nach Grünstadt auf, fest entschlossen, den bisherigen Siegeszug mit dem Aufstieg vor Augen fortzusetzen. Dazu musste die Mannschaft aber erst einmal gutes Schach abliefern und auch gewinnen. Für Limburgerhof kamen zum Einsatz: Adrian Conte, Valentin Spieß, Adrian Totaro, Advaith Shankar und Anton Boewer. An den letzten beiden Brettern waren einmal mehr Jugendspieler im Einsatz.
An Brett 6 stand Anton schnell gut und wickelte die Partie zügig in ein siegreiches Endspiel mit zwei gefährlichen Bauern ab. Der Gegner versuchte sich zu verteidigen, aber stellte bei der ganzen Aktion unglücklicherweise einen Springer ein und gab dann schließlich die Partie auf.
An Brett 5 sah es nach einer schönen Angriffspartie für Advaith aus; allerdings konnte der Gegner die Partie verkomplizieren und Advaith schaffte es nicht, den Überblick zu behalten. Nach einigem Hin und Her, bei dem eher der leichte Vorteil noch bei Advaith blieb, einigte man sich schließlich auf Remis. Dennoch eine starke Partie von Advaith.
An Brett 4 spielte Maximilian. Er hatte sich auf die Eröffnung vorbereitet, wurde aber mit einem ungewöhnlichen System überrascht. Dennoch schaffte es Maximilian, solide ins Spiel zu kommen. Nachdem der Gegner ein Remis anbot, nahm Maximilian in leicht besserer Stellung an.
An den oberen beiden Brettern stellte Grünstadt das stärkste Aufgebot. Den Job hatten Adrian C. und Valentin zu erledigen.
Valentin schaffte es an Brett 2 mit den schwarzen Steinen eine aktive Stellung aufs Brett zu zaubern; da hatte sich schon die Erfahrung der letzten Schwarzpartien ausgezahlt. Nach einem Läuferopfer, der sich frech vor dem gegnerischen Bauern platzierte, sah der Gegner keine Verteidigungsmöglichkeit mehr und unterlag dem starken Königsangriff. Somit gewann Valentin die Partie und baute die Führung für die Gäste aus.
An Brett 1 spielte Adrian C. und mit den weißen Steinen. Nachdem er mit einer Eröffnung konfrontiert wurde, die mit Fallen durchzogen war, musste er erst einmal diese Fallen erkennen, um sie dann erfolgreich zu umgehen. Schließlich gewann er im Mittelspiel die Qualität, aber die Zeit schmolz auf der Uhr gefährlich dahin. Um den Sieg des Mannschaftskampfs zu sichern und da es für Mitspieler Adrian T. nicht so gut aussah, bot er ein Remis an und sicherte damit den Sieg des Mannschaftskampfes.
An Brett 3 spielten Adrian T. und sein Gegner eine abenteuerliche Partie, die von schlechten Zügen von beiden Seiten durchzogen war. Allerdings fand Adrians Gegner eine Möglichkeit, die Qualität zu gewinnen und setzte ihn arg unter Druck. Später gelang es Adrian, seine Dame ins gegnerische Lager zu lavieren. Es sah alles nach einem Dauerschach durch die Dame aus und somit nach einem Unentschieden – doch so kam es nicht. Der angegriffene König versuchte zu fliehen, um einem weiteren Schach durch die Dame zu entkommen. Der Gegner bot dann auch noch Remis an. Adrian lehnte ab, denn unglücklicherweise war der gegnerische König in ein einzügiges Mattnetz gestolpert. Somit beendete Adrian die Partie mit einem klassischen Schachmatt..
Der Mannschaftskampf in Grünstadt endete 4,5:1,5 für Limburgerhof.
Noch auf der Heimfahrt recherchierte das erfolgreiche Team die Ergebnisse der Mitkonkurrenten. Schifferstadt IV hatte gegen Worms verloren; damit war klar, dass Limburgerhof nun bei noch ausstehender letzten Runde uneinholbar auf Platz eins. steht. Damit ist der Aufstieg in die Bezirksliga Nord/Ost jetzt schon gesichert. In der letzten Runde am 30.3., die als Zentralrunde in Schifferstadt (Pfarrzentrum, Salierstr. 98a) ausgetragen wird, geht es für Limburgerhof gegen Deidesheim.
Einen eingehenden Blick auf die Partien gegen Grünstadt werfen wir in der Partieanalyse am 21.03.2025 im Clubraum der Schachfreunde, zu der auch Gäste herzlich eingeladen sind.
Hier geht es zu den Saisonberichten.
Die Mitgliederversammlung am 7.3.2025 fand im renovierten Schachraum in der Carl-Bosch-Schule statt.
Für den im September 2024 zurückgetretenen Ken Brat-Reimann wurde Maximilian Schlereth neu in die Funktion des 2. Vorsitzenden gewählt.
Die aktuelle Zusammensetzung des Vorstandes findet sich hier: Vorstand
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2025 steht demnächst im Mitgliederbereich (Registrierung erforderlich) zur Verfügung.
Am 9. Internationalen Frankenthaler Weihnachtsopen 2024 (27.-30. Dezember) beteiligten sich auch Spieler aus Limburgherhof. Der Frankenthaler Schachclub berichtet darüber auf seiner Webseite: https://sk-frankenthal.de/weihnachtsopen/ (externer Link).
Im C-Turnier setzte sich Valentin Spiess überaus siegreich mit 7 Punkten aus 7 Runden durch. Die Zeitung DIE RHEINPFALZ sprach von einem "Paukenschlag": "
"Einen wahren Paukenschlag gab es im C-Turnier durch Valentin Spieß von den Sfr. Limburgerhof. Als einziger Spieler, über alle Turniere hinweg, gab er keinen Punkt ab und holte sich mit sieben Siegen aus sieben Spielen den Turniererfolg. Bei knapp 50 Mitspielern hatte er souveräne 1.5 Punkte Vorsprung auf Rang zwei." (Ausgabe vom Montag, 7.1.2025, Lokalsport).
Im B-Turnier kam Jugendtalent Nicolas Wagener mit 4,5 Punkten auf Rang 19.
Donnerstag, 19.12.2024
Von der Sparkasse Vorderpfalz erhielt die Gemeinde Limburgerhof einen Geldbetrag als Nikolausspende zur freien Verfügung für Vereine und Organisationen.
Bei der Verteilung bedachte Bürgermeister Andreas Poignée auch die Schachfreunde Limburgerhof.
"Der Schachclub leistet ein herausragende Jugendarbeit. Dafür möchte sich die Gemeinde nun bedanken. Es ist mir ein besonderes Anliegen, Sie in den Verteiler der Nikolausspende mit aufzunehmen."
Vereinsvorsitzender Reinhard Ripsam nahm die Spende entgegen. Die Schachfreunde bedanken sich bei der Sparkasse Vorderpfalz und bei Bürgermeister und Gemeinde für die Anerkennung des nachhaltigen Engagements in der Jugendarbeit.
Weihnachtsblitzturnier
Zehn Runden Blitzschach mussten die elf Teilnehmer des Weihnachtsblitzturniers und gleichzeitig letzten Runde im Monatsblitzturnier ("MoBli") bestreiten. Ein hohes Maß an Konzentration ist erforderlich, um im Wettstreit der 5-Minuten-Partien erfolgreich zu bestehen.
Glühwein und warmes Kakaogetränk sorgten für innere Wärme und gegen Unterzuckerung halfen die von den Teilnehmern mitgebrachten Weihnachtsplätzchen.
Kein Spieler kam ohne Niederlage aus und so war das WeiBli von Anfang bis Ende ein spannendes Turnier.
Im vergangenen Jahr ging der Pokal an Ken Brat-Reimann. Im diesjährigen "WeiBli" brachte er es auf 6,5 Punkte aus den 9 Partien. Mit insgesamt 7,0 Punkten wurde er überholt von Adrian Conte und Matias Spieß mit je 7,0 Punkten. Den Vogel schoss jedoch Valentin Spieß mit 8,0 Punkten ab.
Unermüdliche erholten sich nach dem Turnier noch im "Freistil" -Schach.
Jahresgesamtwertung
Gesamtsieger aus 11 Jahreswertungen wurde unangefochten Adrian Conte mit 787 MoBli-Punkten und verteidigte damit den Pokal erfolgreich. Auf Rang 2 folgte Edgar Ohst (595) und Rang 3 Ken Brat-Reimann (500).
Hier geht es zu Jahresgesamtwertung 2024 (Archiv).
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