MoBli LogoDas MoBli (Kurzwort für Monats-Blitzschachturnier) findet i.d.R. jeden zweiten Freitag im Monat (Abweichungen möglich!) statt. Aus den individuellen Erfolgsquoten des jeweiligen Turniers (%-Punkte + Teilnahmebonus) ergibt sich eine Punktwertung, die über das Kalenderjahr hinweg zu einer Gesamtwertung aufaddiert wird. MoBli-Sieger wird, wer am Ende des Jahres die meisten Punkte hat. Einen Sonderstatus hat das Weihnachtsblitzturnier, das gesondert honoriert wird und in die Gesamtwertung mit eingeht.

Das MoBli ist ein offenes Turnier und nicht an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden. Wer an einer (regelmäßigen) Teilnahme interessiert ist, registriert sich beim Webmaster (s. Impressum) - registrierte MoBli-Interessenten erhalten zu jedem Turnier eine persönliche Einladung per E-Mail; dieser Service kann natürlich jederzeit widerrufen werden.

 

Gesamtwertung 2020

MoBli Tabelle aktuell

Dezember - Elf Schachfreunde trafen sich virtuell zum traditionellen Weihnachtsblitzturnier und letzten Monatsblitzturnier des Corona-Jahres 2020.  Bei den gewohnten Zutaten  (Plätzchen, Glühwein, weihnachtliche Musik) musste jeder für sich selbst sorgen. Die Stimmung war trotzdem gut und im Vorfeld wurde manch lustige Diskussion im Chat geführt . Auch während der Partien gab es die einschlägigen Kommentare, um  eigene Fehler zu entschuldigen,  dem Gegner Lob für einen starken Zug auszusprechen  und zu beglückwünschen.

Ein paar Kostproben:

"Mouse slip" oder "miss click" bezeichnen einen Fehlzug, bei dem die Computermaus der Führung ihres Herrchens nicht richtig gehorchte, also ein "Mausrutscher".  "Sorry", "och nee", "uppsa", "gg".  Letzteres drückt ein gutes Spiel aus ("good game"), sozusagen als virtueller Ersatz des Händerreichens , um auszudrücken, dass es ein gutes und faires Match war. Im Chat kann es aber auch "grin grin" bedeuten, um ein besonders starkes Grinsen (Doppelgrins) auszudrücken. - "Es ist Blitz, da darf man probieren." -  "Das war nicht inkorrekt das war einfach eingestellt." -  "Der Schlaf am Brett soll der gesündeste sein; für den Gegner."

Doch nun zur Sache.

Weihnachtsblitztunier

SFL KenBratReimann 20180308   

Nach 10 Runden Schweizer System kristallisierte sich am Ende ein eindeutiger Sieger heraus: Ken Brat-Reimann.  Er gewann bei 2 Remisspielen alle anderen Partien, eine dabei unter sehr glücklichen Umständen.  In der Partie mit

Wolfgang Gottwald hätte dieser bei einem schönen Mattangriff einfach mit seiner Dame die gegnerische schlagen können, die sich dem drohenden Matt noch mutig in den Weg stellte; anschließend hätte sie im nächsten Zug zwingend Matt setzen können.  Stattdessen zog Wolfgang den Turm, um Schach zu geben und Ken konnte das drohende Matt und gleichzeitig den Damenverlust abwehren.  Am Ende reichte Wolfgang die Zeit nicht mehr.  Nach dem Turnier kommentierte Ken seinen Pokalsieg:  "Nur von Wolfgangs Gnaden, er hat mich wirklich an die Wand gespielt. Ich hatte keine Chance, konnte diese aber nutzen :-)"

Zweiter im Weihnachtsblitzturnier  wurde Gastspieler Simon Frohnhäuser. Er unterlag Ken und gab nur noch einen halben Punkt ab. Adrian Conte und Ralf Frohnhäuser teilten sich punktgleich den dritten Platz.

 

 

Monatsblitzturnier

SFL AdrianConte 20190110   

Das Weihnachstblizturnier ist der Höhepunkt und gleichzeitig Schlusspunkt des Monatsblitzturniers (MoBli). Im MoBli zählt über das gesamte Jahr hinweg der akkumulierte Erfolg aller 11 Turniere, die im Jahr 2020 ausgetragen wurden.  Als besonders ökonomisch erwies sich die Spielweise von Adrian Conte, der mit 8 Turnierteilnahmen mit 662 die meisten MoBli-Punkte akkumulierte und damit als MoBli-Sieger des Jahres 2020 seinen Erfolg des Vorjahres wiederholte.

Den zweiten Rang erspielte sich mit 633 Punkten Edgar Ohst, der diese Zahl in 10 Turnierteilnahmen  schaffte.  Adrian Totaro sammelte über 11 Turniere hinweg  583 Punkte und wurde Dritter.

 

Hier geht es zur Jahresgesamtwertung.

Hinweis zur Auswertung:
Alle Punkte wurden für die MoBli-Wertung  auf die theoretisch möglichen 10 Punkte (bei 11 Teilnehmer) normiert, um die Vergleichbarkeit innerhalb der Turnierserie zu gewährleisten.  Freispiele wurden nicht berücksichtigt. 

 

November - Mit zehn Teilnehmern war das November-MoBli erfreulich gut besucht.  Trotz angesetzter 9 Runden nach CH-System  erklärte der Lichess-Algorithmus das Turnier bereits nach 6 Runden für beendet. Gerne hätte man noch die 3 weiteren Runden gespielt.

Jedenfalls war die Endwertung eindeutig und es war keine Feinwertung erforderlich, um die Spitzenplätze zu diskriminieren. Die Treppchenplätze gingen ausschließlich an Gastspieler. Sieger mit 5,5 Punkten wurde Simon Frohnhäuser (Frankenthal),  gefolgt von Ralf Frohnhäuser (Frankenthal, 5,0) und Holger Ohst (Husum, 4,5).

Alle Punkte wurden für die MoBli-Wertung  auf die tehoretisch möglichen 9 Runden (10 Teilnehmer) normiert, um die Vergleichbarkeit innerhalb der Turnierserie zu gewährleisten.

Oktober - Diesmal lief das Turnier ohne technische Probleme ab. Zwei Spieler stiegen mit Verspätung ein, wegen ungerader Teilnehmerzahl  hatten einige Spieler dann spielfrei, was vom Lichess-Turnier als Siegpunkt gewertet wurde. Gespielt wurden insgesamt 8 Runden.

Eindeutiger Sieger der Oktober-Runde war Alexander Klarner, der alle acht Spiele gewann.  Platz 2 holte sich Martin Merkel und den dritten Treppchenplatz erspielte sich Adrian Conte.

Alle "geschenkten" Punkte wurden für die MoBli-Wertung neutralsiert  und auf die tatsächlich absolvierten Spiele bezogen und schließlich auf 8 Runden (9 Teilnehmer) normiert, um die Vergleichbarkeit innerhalb der Turnierserie zu gewährleisten.

September - Das  ursprünglich eine Woche vorher geplante MoBli  wurde wegen eines regionalen Schadens am Glasfasernetz  auf den 18.9.2020 verlegt.  Das Internet war am 11.9. den ganzen Tag nicht verfügbar und fiel am Folgetag noch einmal aus; Grund dafür war ein Nagerschaden an der reparierten Stelle, wie der ISP mitteilte.  Auch während des Turniers kam es bei einigen Spielern zu Anzeigeproblemen, die aber dank korrigierter Einstellungen behoben werden konnten.  Ein Spieler trat verspätet an und bekam einen halben Punkt geschenkt.  Während des Turniers stieg ein Spieler aus; wegen ungerader Teilnehmerzahl  hatten einige Spieler dann spielfrei, was vom Lichess-Turnier als Siegpunkt gewertet wurde. Gespielt wurden insgesamt 8 Runden.

Alle "geschenkten" Punkte wurden für die MoBli-Wertung neutralsiert  und auf die tatsächlich absolvierten Spiele bezogen und schließlich auf 9 Runden (10 Teilnehmer) normiert, um die Vergleichbarkeit innerhalb der Turnierserie zu gewährleisten. Trotz der kompliziert erscheinenden Auswertung gab es zwei klare Sieger, die sich den ersten Platz mit je 7,9 MoBli-Punkten (7 Lichess-Punkte) :  Martin Merkel und Holger Ohst.  Im Tie Break war erstgenannter hauchdünn besser. Den dritten Podestplatz  eroberte Adrian Conte mit 6,0 MoBli bzw. 5,5 Lichess-Punkten.

August - Das August-MoBli, das am 14.8. wieder online über den Lichess-Server ausgetragen wurde, war von technischen Pannen begleitet. Zwei Spieler beschwerten sich, dass sie kein Brett sahen, andere keine Figuren und somit sozusagen im Blindflug antraten.  "Bindschach mal ganz anders." war der passende Kommentar. Bei einem Spieler waren auf einmal alle Felder weiß. Dann war teils auch die Internetverbindung weg., Aus der Spielergemeinschaft gab es Tipps zur Behebung der Probleme und die Mitspieler waren so fair, die Notlage nicht auszukosten und willigten auf ein Remis ein. "Da war in der Technik heute mächtig der Wurm drin." kommentierte am Ende der Spielleiter.  Aber alle Runden konnten ausgetragen werden und  wurden auch für das MoBli gewertet.

Auf dem Siegertreppchen versamelten sich Adrian Totaro (5 Punkte), Adrian Conte (4,5) und Ken Brat-Reimann (3,5).

Juli - Es ist Sommer, es ist Feriensaison. Ursprünglich war Schachpause geplant, aber da nicht alle in Urlaub sind, wird das MoBli in der online-Variante diesmal auch in der Sommerzeit gespielt. Erfreulich unterstützt durch teilnehmende Gäste aus Frankenthal und Husum  trafen sich 10 Blitzer am PC zum Juli-MoBli.

Ob es an der Sommerzeit liegt? Es ging jedenfalls heiß her in spannenden Partien und oft genug brachte die limitierte Zeit die finale Entscheidung. So zum Beispiel in der Bruderpartie  Holger vs. Edgar Ohst, die der Verteidiger aus Limburgerhof mit 0,02 Sekunden  (20 Millisekunden) Zeitvorsprung gewann.

Im Chat wurden die durch das Zeitfallbeil entschiedenen Partien häufig kommentiert:  "Sorry lucky",  "Sorry wieder auf Zeit!",  "Ich stand komplett auf Gewinn und habe es einfach nicht hinbekommen.", "Schon wieder Glück! Sorry."

Nach 9 Runden standen 2 Frankenthaler und 2 Limburgerhofer auf dem Siegertreppchen:  Simon Frohnhäuser gab nur einen halben Punkt ab und wurde mit 8,5 Punkten Erster, Ralf Frohnhäuser folgte mit 7 Punkten auf Rangplatz 2.  Edgar Ohst und Reinhard Ripsam holten je 6,5 Punkte.

Information für Spieler, die verspätet in das Turnier einsteigen oder wegen ungerader Teilnehmerzahl aussetzen:

Da beim MoBli die Erfolgsquote zählt, werden die virtuellen Siegpunkte (sog. "Bye"-Punkte) aus spielfreien Begegnungen ignoriert und dafür die Rundenzahl auf die tatsächlich gespielten Runden verkürzt. Die erspielten Punkte werden auf rechnerisch 9 Partien (bei 10 Teilnehmern) normiert. Wer zum Beispiel effektiv 1 Punkt aus 8 Runden (1 Runde spielfrei) geholt hat, erhält 1/8*9 = 1,125 Punkte aus 9 (virtuellen) Runden. Die Erfolgsquote ist dann 1,125/9*100 =  12,5%.  Für die Teilnahme am MoBli gibt es noch einen Bonus von 10%, so dass in die Gesamtwertung  (gerundet) 23 MoBli-Punkte eingehen.

Juni - 13 Spieler folgtem dem Aufruf zum MoBli des Monats Juni, das am 12.6.2020 wieder online auf Lichess in 9 Runden und diesmal nach Schweizer System ausgetragen wurde.  Die Spitzenposition war heiß umstritten und am Ende fiel das Ergebnis äußerst knapp aus.  Im Rundenmodus hätten sich Martin Merkel und Ralf Frohnhäuser den ersten Rang mit je 7 Punkten geteilt.  In der Schweizer-System-Variante kürte Lichess Martin Merkel als Sieger aufgrund der Sonneborn-Berger Feinwertung. Dieses Verfahren gewichtet einen Punktgewinn gegen einen Gegner, der hoch in der Tabelle steht, höher als gegen einen Gegner, der weiter unten steht, während es die Spielstärke der Gegner in Niederlagen unbeachtet lässt.  Ken Brat-Reimann und Holger Ohst  folgten punktgleich mit 6,5 Punkten nach, wobei die SB-Feinwertung Ken auf Platz drei auswies.

Da beim MoBli die Erfolgsquote zählt, wurden die virtuellen Siegpunkte (sog. "Bye"-Punkte) aus spielfreien Begegnungen ignoriert und dafür die Rundenzahl auf die tatsächlich gespielten Runden verkürzt. Die erspielten Punkte wurden auf rechnerisch 12 Partien (bei 13 Teilnehmern) normiert. Wer zum Beispiel effektiv 4 Punkte aus 8 Runden (1 Runde spielfrei) geholt hat, erhält 6 Punkte aus 12 (virtuellen) Runden und hat somit eine Siegquote von 50%. Für die Teilnahme am MoBli gibt es noch einen Bonus von 10%, so dass in die Gesamtwertung  60 MoBli-Punkte eingehen.

Mai - Im April wurde das MoBli wegen der Corona-Restriktionen abgesagt. Für das Mai-MoBli nutze man nun die Möglichkeiten des Internets und trug das Turnier auf dem Schachserver Lichess aus. Erfreulich war die Zahl der Teilnehmer: 11 Spieler nahmen die Herausforderung des online-Turniers an.

Die Modalitäten waren etwas abweichend von den Clubregeln, wo jeder gegen jeden spielt.  Im Lichess -Turnier ist nur die Gesamtspielzeit vorgegeben.  Es kann vorkommen, dass Paarungen sich wiederholten und auch die Zahl der Spiele kann abweichen, je nachdem wie schnell einzelne Partien zu Ende gingen.

Ken Brat-Reimann ist für sein schnelles Spiel bekannt; er schaffte es, 14 Partien zu spielen und dabei 28 Lichess-Punkte zu holen.  Dabei gingen 8 Siege, 4 Remispartien und 2 Niederlagen auf sein Konto. Für die MoBli-Wertung geht die Gewinnquote ein, in diesem Fall also 71% (10/14).

Holger Ohst, Gastspieler aus Husum, schaffte "nur"  9 Partien und erreichte mit 7 Siegen, einem Remis und 1 Niederlage (gegen Ken Brat-Reimann) ein Lichess-Rating von 22 Punkten, in der MoBli-Wertung hingegen brachte ihm diese Bilanz jedoch eine Gewinnquote von 83% und damit den ersten Platz im MoBli ein.

Adrian Conte konnte 12 Partien spielen; dabei fielen 7 Siege, 4 Remisspiele und 1 Niederlage an. Mit 21 Lichess-Punkten schaffte er den dritten Platz in der Lichess-Wertung; die Gewinnquote von 75% und damit platzierte er sich noch vor Ken Brat-Reimann auf Rang 2 in der MoBli-Wertung.

April - Kein MoBli (wegen Corona-Pandemie)

März - Überraschend viele Remisspiele gab es im März-MoBli., nämlich 12 non 21 Partien.  Trotzdem kristallisierte sich am Ende Favorit Adrian Conte als Sieger heraus. Mit 4,5 Punkten  lag er mit einem Punkt vor den Nächstplatzierten Wolfgang Gottwald und Ralf Frohnhäuser. Die Gesamtwertung führt unangefochten und mit deutlichem Abstand Adrian Conte an vor Ken Brat-Reimann und Reinhard Ripsam.

Februar - Die zweite Runde des MoBli brachte gleich zwei Sieger hervor: Reinhard Ripsam und Thorsten Geib teilten sich den ersten Platz mit je 4,5 Punkten aus 6 Spielen.  Auf dem dritten Rang folgte Ken Brat-Reimann (3,5 Punkte). Die Jahreswertung führt weiterhin Adrian Conte an, gefolgt von Ken Brat-Reimann und Adrian Totaro.

Januar - Das Auftaktturnier des Monatsblitzturniers (MoBli) des Jahres 2020 wurde doppelrundig ausgespielt. Adrian Conte behauptete  seine Fürhrungsrolle im Blitzschach und gewann das Turnier mit 8,5 Punkten. Mit einem Punkt Abstand  positionierte sich Ken Brat-Reimann auf Platz 2. Den dritten Rang teilten sich Adrain Totaro und Edgar Ohst mit je 5,0 Punkten.

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