In einer Serie von Grand Prix Turnieren bieten Vereine des Pfälzer Schachbundes Jugendlichen und Kindern an, erste Erfahrungen im Wettkampfschach zu gewinnen. Dazu werden an einem Spielort nebeneinander eine ganze Reihe von Turnieren durchgeführt.
Dabei wird einmal zwischen dem Alter der Spieler unterschieden und ein (U8, U10, U12)-Turnier und ein (U14, U16, U18)-Turnier angeboten. Zusätzlich kann in einem ABC-Turnier gespielt werden, das für die Allerjüngsten und Neueinsteiger reserviert ist. Innerhalb der Turniere wird eine Klassierung nach Alter durchgeführt.
Limburgerhof startete nach Absagen aufgrund Covid Erkrankung „nur“ mit fünf jungen Spielern. Für My Le und Minh Le war es die erste Teilnahme an einem Turnier. My spielte sehr selbstbewusst und sammelte in 7 Spielen 3,5 Punkte ein. Die Punktezahl reichte immerhin im ABC-Turnier zu einem Gewinn der U10 Wertung. Ihr 7-jähriger Bruder fand altersbedingt nur langsam ins Spiel. 2,5 Punkte machten Hoffnung für kommende Turniere. Den ersten Platz sicherte sich Advaith Shankar.
Jacob Fenzel ist schon wettkampferfahren und startete im regulären U8 – U12 Turnier. Jacob gewann drei Spiele und erzielte Platz 15 unter vielen anwesenden U12 Spielern.
Nicolas Wagener hat mit seinen neun Jahre schon viele Wettkämpfe bestritten. Dabei ist seine Spielqualität schon so gewachsen, dass er neue Herausforderungen benötigt, die er unter Gleichaltrigen in der Pfalz kaum findet. Dem zufolge startete Nicolas im U14-U18 Turnier. Sein Spiel war hervorragend und gewann sechs Spiele und verlor nur eines. Dabei schlug er beispielsweise den amtierenden Pfalzmeister U14 Milan Schnebele. Das war eine herausragende Leistung von Nicolas. Er wurde punktgleich mit dem Ersten Gesamtzweiter. Leider wurde die Leistung von Nicolas bei der Preisvergabe nur unglücklich prämiert. Da er sich in der U14 Untergruppe gemeldet hatte und ein U14 Spieler gewann, ging Nicolas leer aus (kein Pokal). U16 und U18 Spieler verließen den Spielsaal mit Pokal geschmückt, obwohl sie sich deutlich hinter Nicolas platzierten.
(Bericht: Jürgen Wortmann / Adrian Conte)