Shogi ist die Bezeichnung des japanischen Schachspiels. Es hat Gemeinsamkeiten mit dem westlichen Schachspiel, aber auch markante Unterschiede. Da sind z.B. die Spielsteine, die sich nicht durch die Farbe unterscheiden, sondern die Richtung, in der sie auf dem 9x9-Spielfeld liegen. Spielsteine können auch "befördert" werden, wenn sie das gegnerische Terrain erreichen. Ähnlichkeiten bestehen bei den Figuren König, Streitwagen (Turm), Läufer, Springer und Soldat (Bauer). Daneben gibt es noch Gold- und Silbergeneräle sowie eine Lanze.
Schachfreunde und Interessierte hatten am 2. Februar Gelegenheit, das Spiel kenne zu lernen. Oliver Orschiedt, Kenner des japanischen Schachspiels und Betreiber der Webseite shoginet.de, und Sohn Leonard brachten den zehn "alten Schachhasen" und Shogi-Newcomern das Spiel aus erster Hand näher. Der Shogi-Schnupperabend fand großes Interesse und die letzten Shogi-Schlachten endeten erst kurz vor Mitternacht.
Ab sofort besteht Gelegenheit, im Club auch Shogi-Partien auszutragen; der Verein hat hierfür zwei Shogi-Spiele angeschafft.
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Oliver Orschiedt erläutert die Grundregeln
Leonard Orschiedt fand bereits mit 8 Jahren Shogi "cool"
Die Schriftzeichen sind gewöhnungsbedürftig - man muss schon genau hinschauen
Begeistert von den neuen Fähigkeiten des "Drachen", der von Jonas und Adrian sofort in "Superturm" umgetauft wurde
Premiere für Wolfgang und Adrian - ganz ohne Japanisch-Kenntnisse
"Alte Hasen" lernen von den jungen Meistern - Leonard zeigt Reinhard taktische Tricks
Erste praktische Erfahrung konnte man am 17.2. beim Dojo-Day in Ludwigshafen Friesenheim sammeln (das Wort Dojo bezeichnet die Übungshalle in den japanischen Kampfkünsten) und erste ELO-Wertungen in der Ratingliste der Federation of European Shogi Associations (FESA) erstreiten.
Foto: O. Orschiedt