Home
Das nächste Monatsblitzturnier (MoBli) findet am 6. Dezember 2024 um 20:00 Uhr statt (bitte 15 Minuten vorher erscheinen).
Das Dezember-MoBli ist gleichzeitig auch das traditionelle Weihnachtsblitzturnier - der Sieger erhält den Wanderpokal, der im vergangenen Jahr an Ulrich Henjes ging.
Wir freuen uns, wenn jeder mit ein paar Plätzchen (o.ä.) zur gemütlichen Stimmung beiträgt.
Das MoBli ist ein offenes Turnier und nicht an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden. Wer an einer (regelmäßigen) Teilnahme interessiert ist, registriert sich beim Webmaster. Registrierte MoBli-Interessenten erhalten zu jedem Turnier eine persönliche Einladung per E-Mail; dieser Service kann natürlich jederzeit widerrufen werden.
Hier geht es zur Gesamtwertung.
Das Limburgerhofer Team gewann die 6. und letzte Runde der NWL gegen den SK Ludwigshafen 2,5-1,5. Frankenthal kam in der Endrunde nicht über ein Remis hinaus, so dass am Ende Limburgerhof mit 10 Mannschaftspunkten vor Frankenthal (9) und Ludwigshafen (8) Meister der Nachwuchsliga wurde. Den Siegerpokal gibt es bei der Bezirksversammlung.
Weitere Notizen zur Schachjugend stehen hier: Jugend-Notizen
In der elften Runde (29.11.2024) kamen 4 Paarungen zustande. Valentin Spieß, Adrian Conte und Jürgen Wortmann holten Siegpunkte, Adrian Totaro und Maximilian Schlereth trennten sich unentschieden.
Alle Ergebnisse stehen hier: Vereinsmeisterschaft 2024.
Valentin Spieß überzeugte auch im November mit 80% Ausbeute vor Colin Jones und Adrian Conte (60%). Adrian Conte bleibt trotzdem an der Spitze der Jahresgesamtwertung mit deutlichem Abstand vor Edgar Ohst und Ken Brat-Reimann. Der Gesamtsieg ist Adrian bereits mit dieser Runde nicht mehr zu nehmen.
Im kommenden Dezember-MoBli geht es aber nicht nur um die Jahreswertung, sondern es ist gleichzeitig das traditionelle Weihnachtsblitzturnier, das am Nikolaustag am 6.12. ausgetragen und mit eigenem Pokal honriert wird.
Hier geht es zur MoBli-Gesamtwertung.
Am dritten Spieltag der Saison kam das Limburgerhofer Team im Spiel gegen Waldsee nicht über ein Unentschieden hinaus. Für die SFL punkteten Maximilian Schlereth und Colin Jones voll, Adrian Conte und Valentin Spieß trugen mit Remis bei.
Hier geht es zu den Saisonberichten.
SCHACHKONGRESS 2024
Der 91. Pfälzischer Schachkongress fand in Neustadt vom 22. – 30. März 2024 statt. Adrian Conte (Schachfreunde Limburgerhof) spielte im Hauptturnier III recht erfolgreich mit. 3 Siege, 3 Remis und 1 Niederlage. brachten ihm den 5. Platz ein.
Endtabelle Hauptturnier III (externer Link) - Spieler Info: Adrian Conte (externer Link) - Eloperformance: 1884
MITGLIEDERBEREICH
Der Protokollentwurf der Mitgliederversammlung 2023 ist auf der Mitgliederseite verfügbar.
Schach hat Tradition
Schach ist weltweit bekannt und hat eine tiefe kulturelle Bedeutung erlangt. Es ist nicht nur steuerrechtlich, sondern auch vom Internationalen Olympischen Komitee als Sport anerkannt. Die heutigen Spielregeln entstanden nach einer Reform im 15. Jahrhundert, bei der die Gangarten für Dame und Läufer, der Doppelschritt des Bauern von seinem Startfeld sowie die Rochade eingeführt wurden. Danach änderten sich nicht mehr die Spielregeln, sondern der Spielstil. Im späten 20. Jahrhundert gewannen schrittweise Schachcomputer und Schachprogramme auf PCs an Bedeutung.
Geschichtliche Hintergründe zitiert nach Wikipedia.
DIe Schachuhr
Lange Zeit wurde Schach ohne zeitliche Begrenzung gespielt. Die Spieler durften sich für jeden Zug so viel Zeit nehmen, wie sie wollten. Schachpartien konnten viele Stunden lang dauern und mussten gelegentlich sogar unterbrochen und am nächsten Tag fortgesetzt werden, weil die Spieler zu erschöpft waren, um weiterzuspielen.
Sanduhren und Stoppuhren konnten das Problem einer zeitlichen Begrenzung nur unbefriedigend lösen.
Hermann Fritz (Gründungsmitglied der SFL) baute Ende der 1940er Jahre eigens eine Doppelgonguhr, die mit jedem Gongschlag den nächsten Zug für Weiss bzw. Schwarz ankündigte. Die Uhr ist heute (2024) noch erhalten und funktionsfähig! (siehe auch Vereinschronik)
Die erste rein mechanische Schachuhr wurde vom Uhrmacher Thomas Bright Wilson (1843–1915) erfunden. 1899 schlug H. D. B. Mejer, damaliger Sekretär der Niederländischen Schachvereinigung, vor, das Zifferblatt der Uhr mit einem sogenannten Fallblättchen auszustatten, um exakt bestimmen zu können, wann ein Spieler seine Bedenkzeit überschritt. Erst um 1919 wurden diese Uhren zur Regel. In den 1990er Jahren hielten dann elektronische Schachuhren Einzug in die Turniere und sind heute Standard. Die neuen Möglichkeiten haben zu neuen Varianten geführt; Spielzeitvarianten wie z.B. mit Zeitzuschlag pro Uhr sind mit klassischen Uhrwerken nicht zu realisieren.
Genaue Zeitzumessung ist im Blitzschach bei einer Gesamtbedenkzeit von 5 Minuten unabdingbar. In den 1970er Jahren waren große, schwere Uhren mit Holzgehäuse der Marke Garde oder Insa in Gebrauch, die man auch heute noch auf dem Markt sind. Die Schachfreunde Limburgerhof haben davon noch einige im Bestand. Beim November-MoBli 2024 kamen diese wieder einmal zum Einsatz und funktionierten einwandfrei.
Funktioniert mit mechanischem Uhrwerk: die Schachuhr der Marke Insa
Schach hat Zukunft - Die Moderne
Natürlich bleibt der Verein dem Schachspiel treu. Seit Gründung im Jahre 1948 hat sich außer dem Gebrauch der Uhren nichts geändert. Schachspieler sind aber nicht stur oder rückwärtsgewandt, sondern aufgeschlossen und zukunftorientiert. In Zeiten der Covid-19-Pandemie wurden Turniere online über "Lichess" gespielt. Experimentierfreudig testeten die Teilnehmer des November-Mobli ein Strategiespiel mit dem altägyptischen Namen "Khet" (Flamme), das gar nicht altägyptisch mit LASER-Strahlen und Spiegeln funktioniert.
Das Spiel wurde von Michael Larson, damals Professor an der Tulane University (New Orleans), und zwei seiner Studenten im Rahmen eines Studienprojektes entworfen und 2005 in der Urversion als "Defelexion" vorgestellt.
Statt des Königs im Schach ist der Pharao die Hauptfigur; wird er getroffen, ist das Spiel vorbei. Die weiteren Protagonisten sind zwei Skarabäus-Figuren mit einem diagonal verlaufenden, beidseitigen Spiegel. Damit reflektieren sie Strahlen von allen Seiten, lenken ihn um 90 Grad ab und können nicht getroffen werden. Als einzige dürfen sie mit bestimmten direkt benachbarten Figuren beider Farben den Platz tauschen. Die sieben Pyramiden sind nur auf einer Seite der Diagonalen verspiegelt. Die zwei Anubis-Figuren sind wie der Pharao von keiner Seite verspiegelt; sie sind von vorne "feuerfest", können aber von den anderen Seiten getroffen werden. Die Sphinx trägt den LASER. Sie bleibt fest auf ihrem angestammten Platz und kann sich nur um 90° drehen, feuert also vertikal oder horizontal. Über geschicktes Positionieren der Spiegel wird der Lichtstrahl umgelenkt, oft über mehrere Spiegel hinweg. Die batteriebetriebenen LASER-Dioden (Klasse 2) kommen nach jedem Spielzug zum Einsatz und verifizieren durch ihren Strahl, ob eine Figur getroffen wurde.
Spielt man Khet zu zweit, sind die Partien oft schnell vorbei, weil man - noch ungeübt - leicht Bedrohungen übersieht. Im Team kann man die größten Fallstricke durch Beratung vermeiden, und so spielten nach dem November-Mobli zwei 3er-Teams gegeneinander und hatten viel Spass dabei. Team A siegte, als der Skarabäus dem gegnerischen Pharao zu Leibe rückte und die Mehrfachbedrohungen nicht mehr zu parieren waren.
Team A (Ulrich Henjes, Colin Jones, Edgar Ohst) befeuern den Pharao von Team B (Adrian Conte, Valentin Spieß, Wolfgang Gottwald).
Ganz neu ist das Spiel nicht, aber in Deutschland nur als Importware zu erhalten. Schachfreund Ulrich Henjes brachte das Spiel in der Version 2.0 mit und stellt es leihweise dem Verein zur Verfügung. Wer möchte, kann es an den Spielabenden des Vereins ausprobieren.
Die Mitgliederversammlung am 12.7.2024 fand wieder im renovierten Schachraum in der Carl-Bosch-Schule statt. Turnusmäßig standen die Wahlen zum Vorstand an. Nach dessen Entlastung traten die bisherigen Vorstandsmitglieder Reinhard Ripsam (1. Vorsitzender), Ken Brat-Reimann (2. Vorsitzender), Patrick Beck (Schatzmeister), Adrian Conte (Jugendleiter und Spielleiter), Adrian Totaro (Schriftführer und Referent für Pressearbeit) Jan Peter Ohst (Zeugwart) erneut an und wurden im Amt bestätigt.
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2024 steht im Mitgliederbereich zur Verfügung.
Der neue "alte" Vorstand (von links): Reinhard Ripsam, Patrick Beck, Adrian Conte, Adrian Totaro, Jan Peter Ohst
(es fehlt auf dem Bild: Ken Brat-Reimann)
Die aktuelle Zusammensetzung des Vorstandes findet sich hier: Vorstand
Die Protokolle der Mitgliederversammlungen sind im Mitgliederbereich zugänglich (Registrierung erforderlich).
Vom 13.-14. April veranstaltete die Gemeindebücherei Altdorf eine bunte Brett- und Rollenspiel Convention. Neben zahlreichen Rahmenaktivitäten wie Steinzeitwerkzeuge, Kunsthandwerk und Wikingerschach im Außenbereich der Bücherei fanden im Innenbereich die Rollenspiel- und Brettspielthemen ihre Liebhaber. In einem Vortrag " Wissenschaft und Brettspiel" von Philipp Schrögel konnte man Interessantes über den Zusammenhang im Rahmen der Wissenschaftskommunikation erfahren. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung mit vielfältigen Angeboten.
Zu den aktiven Anbietern zählte Adrian Conte von den Schachfreunden Limburgerhof, der an zwei Terminen zum Simultanschachspiel einlud. An jeweils 5 Brettern ließ er sich in 15 Minuten-Partien herausfordern.
Gemäß der Ausschreibung setzten die eleganten Springer ihr Hufe in Bewegung, während die schnellen Läufer sich warm liefen. Die Türme erhoben sich stolz, bereit, ihre Stärke zu zeigen, während die tapferen, entschlossenen Bauern in Formation traten.
Adrians strategische Fähigkeiten und sein taktisches Genie wurden auf die Probe gestellt, aber nicht ernsthaft in Frage gestellt. Aus allen 10 Begenungen ging er als Sieger hervor.
Wenn auch das Schachspiel eher ein Klassiker unter den Brettspielen ist, hat es nichts an seiner reizvollen Komplexität eingebüßt und findet seine Freunde und Anhänger inmitten einer boomenden Brettspielkonkurrenz.
Um auch mal wieder Schach zu spielen, müssen Schachfreunde nicht bis zur nächsten Spiele-Con warten. Besuchen Sie uns einfach freitags zu unserem Vereinsabend.
Seite 1 von 8