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EXTERNE EVENTS
Altdorfer Brett- & Rollenspiel Con - Die Gemeindebücherei Altdorf veranstaltet wieder einen Offenen Brett- und Rollenspieltreff am Samstag 17. Mai. (16-22 Uhr) und Sonntag 18. Mai. (11-18 Uhr) in der Gäuhalle, Schulstzraße 3 67482 Altdorf. Externer Link: Altdorfer Brett- und Rollenspiele Con
Am Samstag finden offene Rollenspiele + ein Flohmarkt statt und am Abend eine Feuershow. Am Sonntag ist der Familientag wo es viele neue Brettspiele bis Klassiker, aber auch Bogenschießen und andere informative Dinge z.B. Steinzeitstand oder Mitmachaktionen sind dort zu finden.
Wie bereits im Vorjahr tritt Adrian Conte von den Schachfreunden Limburgerhof am Sonntag um 14:00 und 15:30 Uhr im Simultanschach an 5 Brettern gleichzeitig gegen jeweils 5 Mutige Besucher/innen mit einer Bedenkzeit sind 20 Minuten pro Partie an. Zwischen den Simultanveranstaltungen stehen die Bretter für freies Spiel zur Verfügung.
Gutenberg Open: Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Vereins Vorwärts Orient Mainz trägt der Verein ein offenes Turnier mit 7 Runden über vier Tage aus.
Zeitraum: Donnerstag, 29. Mai, bis Sonntag, 01. Juni. 2025 (Christi Himmelfahrt) - Mehr Info (externer Link): Gutenberg Open Mainz 2025
Das Turnier in der Burgkirche in Bad Dürkheim war mit 110 Spielern & Spielerinnen komplett ausgebucht. Von den Schachfreunden Limburgerhof waren fünf Spieler dabei. Alex Wawrzynek gewann das ABC-Turnier U12 mit 6,5 Punkten. Mehr zum Turnier im Bericht von Adrian Conte.
Mai (09.05.2025)
Das April-MoBli war mit 11 Teilnehmern wieder gut besucht. Jugendspieler Nicolas Wagener hatte jüngst die Rheinland-Pälzische Meisterschaft der U12 gewonnen und setzte sich beim MoBli erfolgreich auch im MoBli im Feld der U12-Ü70-Spieler an die Spitze - ein Beleg dafür, dass Schach Generationen verbindet. Mit gleicher Punktzahl (8,0) gingen Nicolas Wagener und Valentin Spieß beim Mai-MoBli als Sieger hervor. Dritter mit 7 Punkten wurde Matej Berger. In der Jahreswertung führt Valentin Spieß vor Adrian Conte.
v.l.: Valentin Spieß, Nicolas Wagener, Matej Berger
Hier geht es zur MoBli-Gesamtwertung.
Im letzten Mannschaftskampf der Saison 2024/25 unterlag Limburgerhof gegen Deidesheim mit 2,5.3,5. Einen vollen Brettpunkt konnte Maximilian Schlereth einfahren. Nicolas Wagener, Edgar Ohst und Wolfgang Gottwald trugen mit halben Punkten zum Endergebnis bei.
Trotzdem ist Limburgerhof mit 13:5 Mannschaftspunkten der Meistertitel sicher. Der Tabellenzweite TG Waldsee erreichte 11:7. Unter den TOP-10 Spielern der Saison sind mit Maximilian Schlereth (7 Punkte) und Valentin Spieß (5,5) zwei Spieler aus Limburgerhof dabei.
Hier geht es zu den Saisonberichten.
In der vierten Runde der VM 2025 kam es zu drei Begenungen. Valentin Spieß und Josip Kustura punkteten voll; Adrian Totaro und Wolfgang Gottwald trennten sich unenetschieden.
Alle Ergebnisse stehen hier: Vereinsmeisterschaft 2025.

Am 15. März feierte Ehrenmitglied Wolfgang Netzsch seinen 95. Geburtstag und erzählt aus vergangenen Schachtagen. Die Schachfreunde Limburgerhof gratulieren ganz herzlich!
Hier geht es zum Bericht.
MITGLIEDERBEREICH
Der Protokollentwurf der Mitgliederversammlung 2023 ist auf der Mitgliederseite verfügbar.
Mitglied werden? So geht es: Mitglied werden
In der Osterwoche wurde traditionell die Schachjugendmeisterschaften in Rheinland-Pfalz der Altersklassen U12 bis U18 für Jungen und Mädchen durchgeführt. Nach den Ergebnissen des Wettbewerbes werden durch die Schachjugend die Kontingentplätze für die Deutsche Meisterschaft vergeben.
In dieser Woche spielte Nicolas Wagener aus Limburgerhof ein überragendes Turnier und gewann mit 7 Siegen in sieben Runden.
RLP U12-Meister 2025: Nicolas Wagener
Dabei fing es holprig an. Gegen einen Gegner mit krassem Rating Nachteil fand Nicolas mit Schwarz keinen überzeugenden Plan. Er spielte lange Zeit in einer Stellung, die keinen vollen Ausgleich versprach. Insbesondere ein passiver Zug ärgerte den Trainer und motivierte ihn noch eine Lektion über aktive und passive Figuren zu wiederholen.
Erst als sein Gegner auch einige passive Züge machte, drehte sich das Blatt. Schließlich entschied ein grober Patzer seines Gegners im 27. Zug die Partie. Nicolas terminierte das Spiel dann wie bei ihm gewohnt.
In der zweiten Runde spielte Nicolas mit Weiß gegen einen nominell etwas stärkeren Gegner als in Runde 1 - jetzt aber mit Weiß. Sein Gegner kannte die Eröffnung nicht weit genug und ging unter. Die Schachengine urteilte „Brillantes Spiel von Wagener“.
In der 3. Runde traf Nicolas mit Schwarz auf einen Gegner, der sich sofort mit einer Maroczy-Stellung versuchte einzubunkern. Nicolas antwortete mit einer Einengungsstrategie. Als der Gegner sich nicht mehr rühren konnte, gewann Nicolas erst Material dann die Partie mit Matt.
In der vierten Runde saß Nicolas dem später 2. Platziertem gegenüber. Es wurde eine Partie gespielt, die Trainer, Engine und Nicolas intensiv analysierten. Dabei wurden unterschiedliche Meinungen deutlich. Der Trainer glaubt, dass in dieser Analyse Nicolas viel gelernt hat. Um die zweischneidige Partie zu verstehen, wurden klassische Partien u.a. von Capablanca, Sveshikov und Caruana zu Rate gezogen. Zu allem Überfluss musste Nicolas seine Dame gegen zwei Türme geben. Dieser Tausch gilt zwar als tendenziell gut für die Turmpaar-Partei. Allerdings war das in der Stellung dieser Partie nicht klar. Nicolas begegnete den Angriffen seines Gegners mutig und mit aktivem Turmspiel. Die Engine-Bewertungen schwankten nach jedem ausgeführten Zug wild hin und her. Schließlich griff sein Gegner fehl und Nicolas nutzte seine Chance und gewann die gegnerische Dame gegen einen Turm. Sein Mehrmaterial reichte dann locker zum Sieg.
Nach der dramatischen vierten Runde verlief die fünfte Partie gemütlich. Nach Spiel in einer Standardstellung tauschten die Kontrahenten viel Material und ungenaue Züge aus bis ein Endspiel erreicht wurde, in dem Nicolas sein überlegenes Endspielwissen zeigen konnte. Nicolas wusste wohin die Figuren gehören und der Sieg kam dann wie ganz von alleine. Nur der Trainer meckerte wieder einmal. Wann startet noch einmal der Angriff am Damenflügel? Wenn …
In der 6. Runde war traf Nicolas auf den höchst gerateten Spieler (DWZ_1611) dieses Turniers. Nicolas erreichte schon in der Eröffnung Vorteil. Sein Gegner versäumte rechtzeitig zu rochieren und gab Nicolas die Gelegenheit zu einer hübschen Kombi.
Was zog hier Nicolas mit Weiß gegen Omer Al Luwaisi in der 6.Runde??
In dieser Partie kommentierte die Schachengine die Partie mit dem fast perfekten Fehlerwert von 0,04 mit „makellos“.
Die siebte Partie spielte Nicolas in dem Gefühl bereits Turniersieger zu sein. Sein Gegner hatte etwa 600 DWZ weniger. Diesem Ratingunterschied entsprechend einseitig verlief die Partie. Nicolas gewann schnell.
Damit hatte Nicolas das Turnier perfekt abgeschlossen. Seine Turnierperformance war respektable DWZ 2031. Nicolas gewann offiziell 54 DWZ Punkte hinzu. Mit diesem Turnier hat sich Nicolas zum vierten Mal für die Deutschen Meisterschaften der Schachjugend qualifiziert. Sie wird in der Pfingstwoche (8.-14.6.) in Willingen stattfinden. Nicolas nimmt laut aktueller Liste mit seiner Wertungszahl von DWZ 1734 den Setzplatz 24 ein. - externer Link: DEM 2025 U12
Am 15. März 2025 feierte Ehrenmitglied Wolfgang Netzsch seinen 95. Geburtstag. Seit dem Gründungsjahr 1948 ist er Mitglied der "Schachfreunde Limburgerhof" und war auch in Vorstandspositionen für den Verein tätig. Vereinsvorsitzender Reinhard Ripsam und ehemaliger Vorsitzender Edgar Ohst gratuliertem dem Jubilar im Namen des Vereins mit einem Präsentkorb. Das Geburtstagskind erzählte den Abgesandten Schachanekdoten, als seien sie gerade passiert, obwohl die Geschehnisse viele Jahrzehnte zurückliegen.
So berichtete er von einem Simultanspiel der Schachfreunde im Jahr 1949 mit dem bekannten deutsch-russischen Großmeister Efim Bogoljubow (1898-1952), der zweimal gegen den damaligen Welteister Aljechin angetreten war. An 23 Brettern war Bogoljubow souveräner Sieger. Zwei Remis gab er ab (Peter Kühner, Wolfgang Netzsch) und zwei Niederlagen musste er hinnehmen - gegen Hermann Fritz und Hans Ebinger. Der Meister zum jungen Netzsch: "Oh, die jungen Leute spielen sehr gut. Warum haben Sie remis gespielt? Sie hätten gewonnen!" Die bescheidene Antwort: "Besser ein Remis, als eine Niederlage."
Nicht dass Netzsch immer nur auf Remis aus war. Eine legendäre und "wilde" Partie ist ihm in bleibender Erinnerung. Mehrmals bot sein Gegner Remis an. Doch Wolfgang Netzsch erkannte, dass ein Remis nur seinem Gegner nütze. Also lehnte er ab und kämpfte zäh weiter bis er gewann. Das war nachts um 2:30 Uhr. Als er dem Unterlegenen "Gute Nacht" wünschte, hielt der Kontrahent entgegen: "Ja, Sie können schlafen. Sie haben gewonnen. Ich nicht!" - Im Vertrauen gab Netzsch zu: auch der Sieger schlief nicht.
Die Schachfreunde Limburgerhof gratulieren ganz herzlich!
Bericht: Adrian Conte
Limburgerhof brach am 9. März zum Auswärtsspiel nach Grünstadt auf, fest entschlossen, den bisherigen Siegeszug mit dem Aufstieg vor Augen fortzusetzen. Dazu musste die Mannschaft aber erst einmal gutes Schach abliefern und auch gewinnen. Für Limburgerhof kamen zum Einsatz: Adrian Conte, Valentin Spieß, Adrian Totaro, Advaith Shankar und Anton Boewer. An den letzten beiden Brettern waren einmal mehr Jugendspieler im Einsatz.
An Brett 6 stand Anton schnell gut und wickelte die Partie zügig in ein siegreiches Endspiel mit zwei gefährlichen Bauern ab. Der Gegner versuchte sich zu verteidigen, aber stellte bei der ganzen Aktion unglücklicherweise einen Springer ein und gab dann schließlich die Partie auf.
An Brett 5 sah es nach einer schönen Angriffspartie für Advaith aus; allerdings konnte der Gegner die Partie verkomplizieren und Advaith schaffte es nicht, den Überblick zu behalten. Nach einigem Hin und Her, bei dem eher der leichte Vorteil noch bei Advaith blieb, einigte man sich schließlich auf Remis. Dennoch eine starke Partie von Advaith.
An Brett 4 spielte Maximilian. Er hatte sich auf die Eröffnung vorbereitet, wurde aber mit einem ungewöhnlichen System überrascht. Dennoch schaffte es Maximilian, solide ins Spiel zu kommen. Nachdem der Gegner ein Remis anbot, nahm Maximilian in leicht besserer Stellung an.
An den oberen beiden Brettern stellte Grünstadt das stärkste Aufgebot. Den Job hatten Adrian C. und Valentin zu erledigen.
Valentin schaffte es an Brett 2 mit den schwarzen Steinen eine aktive Stellung aufs Brett zu zaubern; da hatte sich schon die Erfahrung der letzten Schwarzpartien ausgezahlt. Nach einem Läuferopfer, der sich frech vor dem gegnerischen Bauern platzierte, sah der Gegner keine Verteidigungsmöglichkeit mehr und unterlag dem starken Königsangriff. Somit gewann Valentin die Partie und baute die Führung für die Gäste aus.
An Brett 1 spielte Adrian C. und mit den weißen Steinen. Nachdem er mit einer Eröffnung konfrontiert wurde, die mit Fallen durchzogen war, musste er erst einmal diese Fallen erkennen, um sie dann erfolgreich zu umgehen. Schließlich gewann er im Mittelspiel die Qualität, aber die Zeit schmolz auf der Uhr gefährlich dahin. Um den Sieg des Mannschaftskampfs zu sichern und da es für Mitspieler Adrian T. nicht so gut aussah, bot er ein Remis an und sicherte damit den Sieg des Mannschaftskampfes.
An Brett 3 spielten Adrian T. und sein Gegner eine abenteuerliche Partie, die von schlechten Zügen von beiden Seiten durchzogen war. Allerdings fand Adrians Gegner eine Möglichkeit, die Qualität zu gewinnen und setzte ihn arg unter Druck. Später gelang es Adrian, seine Dame ins gegnerische Lager zu lavieren. Es sah alles nach einem Dauerschach durch die Dame aus und somit nach einem Unentschieden – doch so kam es nicht. Der angegriffene König versuchte zu fliehen, um einem weiteren Schach durch die Dame zu entkommen. Der Gegner bot dann auch noch Remis an. Adrian lehnte ab, denn unglücklicherweise war der gegnerische König in ein einzügiges Mattnetz gestolpert. Somit beendete Adrian die Partie mit einem klassischen Schachmatt..
Der Mannschaftskampf in Grünstadt endete 4,5:1,5 für Limburgerhof.
Noch auf der Heimfahrt recherchierte das erfolgreiche Team die Ergebnisse der Mitkonkurrenten. Schifferstadt IV hatte gegen Worms verloren; damit war klar, dass Limburgerhof nun bei noch ausstehender letzten Runde uneinholbar auf Platz eins. steht. Damit ist der Aufstieg in die Bezirksliga Nord/Ost jetzt schon gesichert. In der letzten Runde am 30.3., die als Zentralrunde in Schifferstadt (Pfarrzentrum, Salierstr. 98a) ausgetragen wird, geht es für Limburgerhof gegen Deidesheim.
Einen eingehenden Blick auf die Partien gegen Grünstadt werfen wir in der Partieanalyse am 21.03.2025 im Clubraum der Schachfreunde, zu der auch Gäste herzlich eingeladen sind.
Hier geht es zu den Saisonberichten.
Die Mitgliederversammlung am 7.3.2025 fand im renovierten Schachraum in der Carl-Bosch-Schule statt.
Für den im September 2024 zurückgetretenen Ken Brat-Reimann wurde Maximilian Schlereth neu in die Funktion des 2. Vorsitzenden gewählt.
Die aktuelle Zusammensetzung des Vorstandes findet sich hier: Vorstand
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2025 steht demnächst im Mitgliederbereich (Registrierung erforderlich) zur Verfügung.
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